Notgemeinschaft Nordhorn-Range

Endgültiges Aus für Bombenabwurfplatz in Brandenburg

Beitrag vom 09.07.2009

Bundeswehr verzichtet - Hüsemann: Riesenenttäuschung für Nordhorn

Nach dem Aus für das „Bombodrom“ in Brandenburg verlangt Nordhorn im Gegenzug die Schließung der Range. „Das ist eine ganz klare Forderung, die bei uns auf dem Tisch liegt“, sagte Nordhorns Bürgermeister Meinhard Hüsemann (SPD) heute.

Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) hatte angekündigt, auf den Luft-Boden-Schießplatz bei Wittstock zu verzichten. „Das ist eine Riesenenttäuschung“, sagte Hüsemann. Sowohl Jung als auch dessen Vorgänger Peter Struck (SPD) hätten versprochen, das „Bombodrom“ zur Entlastung der Range zu nutzen. Jung betonte heute, dass die beiden anderen Übungsplätze in Deutschland – Nordhorn und Siegenburg in Bayern – „dauerhaft“ gesichert werden müssten. Eine Verstärkung des Flugbetriebes solle es aber nicht geben.