Notgemeinschaft Nordhorn-Range

„Dieter Steinecke und die SPD haben versagt“

Beitrag vom 16.11.2011

Pressemitteilung / Leserbrief

„Dieter Steinecke wird weiter für seine Überzeugung kämpfen.“ Aber welches ist seine Überzeugung? Erschrocken stellt Dieter Steinecke fest, dass das Thema Nordhorn Range schon so lange eine Rolle spielt und noch immer nicht abgehakt werden konnte.

Das hat aber auch Herr Steinecke zu verantworten. Zum letzten Bundestagswahlkampf 2009 haben er und Hubertus Heil auf dem Marktplatz in Nordhorn vollmundig zugesagt, der Notgemeinschaft Gehör und die Möglichkeit zu verschaffen, sich und das Problem in Berlin in den entsprechenden Gremien vorzustellen. Wie immer hielt diese Zusage bis zur Wahl, aber nicht länger. Schlimmer noch, auf Nachfrage der Notgemeinschaft bei Dieter Steinecke, der zwar nicht mehr in den Bundestag gewählt wurde, bekamen wir nicht einmal eine Antwort. Die wenigen Abgeordneten im Bundestag aus unserer Region haben Nordhorn-Range längst vergessen.

Und die anderen? Sie ignorieren die Grafschaft mit ihrer Tod bringenden Range. Kein Aufschrei des Entsetzens nach Fukuschima über einen Bombenabwurfplatz neben einem Atomkraftwerk in Lingen und weiterem Atompotential in Gronau oder Ahaus. Im Gegenteil. Eine Anfrage der Notgemeinschaft dazu in einem offenen Brief wird erst gar nicht beantwortet oder der verteidigungspolitischer Sprecher der SPD sieht in seinem Schreiben an die Notgemeinschaft für seine Partei nicht einmal einen Zusammenhang zwischen Fukuschima und dem Pulverfass des Atomkraftwerkes und der Range.

Sie alle wissen genau: mit den friedlichen Menschen in der Grafschaft und im Emsland und mit deren braven Volksvertretern können sie rechnen. Von denen ist nicht zu erwarten, dass es zu größerem Widerstand kommt. Und so wird auch Enschede seinen Flughafen durchsetzen.

Wolfgang Egberdt
(Gesch.führer)